HELMUT SCHÄFERS
April 2011

Nach der Stilllegung der Zeche Erin im Jahre 1985 entstand ein Erholungs- und Gewerbepark, der Erin-Park. In dem Park befinden sich Hügellandschaften, Bachläufe und Teiche, die durch Wege verbunden sind. Die Hügel sind durch viele Natursteinmauern befestigt. Die durch den Park verlaufende Straße teilt den Erin-Park in zwei Bereiche.

Bild 5 und 6 zeigt Mauer "2", sie liegt direkt neben der Straße.

Im Jahr 2008 beobachtete ich zum ersten Mal die Mauereidechsen, die meiner Meinung nach hier ausgesetzt wurden. Die Populationsdichte ist nach meiner Einschätzung in den letzten Jahren unverändert geblieben.

Die von mir beobachteten Mauereidechsen besiedeln beide Bereiche, wobei ein übersiedeln theoretisch nicht auszuschließen ist. Mauer "2" liegt genau in Südrichtung nur durch einen ca. 3 Meter breiten Streifen Wiese von der Straße getrennt. An dieser Mauer habe ich die meisten Individuen gezählt. Im April 2011 entstanden bei herrlichem Wetter und nach der ersten Häutung die nachfolgenden Bilder an Mauer "2"

Die andere Mauer (Mauer 1) liegt südlich von der Straße und ist nach Süd-Osten ausgerichtet. Sie befindet sich direkt an einem Weg unterhalb eines großen Hügels. Dichte Rosengewächse oberhalb der Mauer bieten den Eidechsen viel Schutz vor Feinden (Elstern, Dohlen usw.) und ausreichend Futter. Hier entstanden die Bilder 18,19 und 20.

Um welche Unterart es sich handelt, müsste noch überprüft werden. Ich werde das Gebiet weiter beobachten und prüfen ob die Mauereidechsen noch an weiteren Stellen zu finden sind. Der Erin-Park liegt direkt neben der Altstadt von Castrop-Rauxel und ist von dort aus zu Fuß zu erreichen.