ANGELIKA & SIEGFRIED TROIDL, Oktober 2005
Fotos: INGO RAVEN, A. & S. TROIDL

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Der südlich von Dortmund gelegene, 1926 bis 1928 erbaute Hengstey-Stausee erstreckt sich in 4 km Länge und in einer Breite von ca. 400 Meter über das gesamte Vorland der Ruhr. Im Norden wird der Stausee durch die steil zur Ruhr hin abfallenden Berghänge des Ardeygebirges und im Süden durch den vorhandenen Bahndamm von Hengstey begrenzt. Den unteren Abschluß bildet ein Walzenwehr, das in seiner Größe das Erste in Europa ist.

Die Gegend um den Hengsteysee ist als Naherholungsgebiet sehr beliebt und wird vor allem an Wochenenden und Feiertagen sehr stark besucht.
Wir hatten bereits vor einigen Jahren den Hinweis erhalten, dass am Nordufer im Bereich der Felswände (Abb.1) seit vielen Jahrzehnten eine Population von Mauereidechsen existiert.

Abb.1 In diesem Abschnitt waren sehr viele Mauereidechsen anzutreffen.				Abb.2 Habitat in Üfernähe

In diesem Jahr bot sich uns Ende Oktober die Gelegenheit, diese Stelle aufzusuchen. Auf Grund der für diese Jahreszeit ungewöhnlich warmen Temperaturen und des sonnigen Wetters konnten wir auch noch Mauereidechsen antreffen. Die Eidechsen haben sich hier längst an die vielen Menschen gewöhnt und genossen die wahrscheinlich letzten warmen Sonnentage in diesem Jahr. So bereitete es auch keine Mühe, Nahaufnahmen dieser Tiere entlang des Fußweges (Abb.2) zu bekommen.

Abb.3 (Weibchen)				Abb.4 (Männchen)

Abb.5 (Männchen)				Abb.6 (Männchen)

Abb.7 (Männchen)				Abb.8 (Jungtier)