× Zwei neue Eidechsenrassen? nämlich Cyrtodactylus kotschyi
tinensis n. subsp. und Agama stellio daani n. subsp werden beschrieben.
Die Kykladeneidechsen von Syros und Stapodia (s. Abb. 1)
Sind vorläufig als Ubergangsf ormen zwischen Podarcis erhardi
roykonensis und P..e, naxensis aufzufassen; die Ringelnattern
aerp)rdkykladen als` solche zwischen Natrix natrjx persa
und
N« n. Schweizerin Bei der Großeidechse von Tinos han^
delt es sich um exne Dreistreifeneidechse. Lacerta tri-
lineata citrovittata ist nicht auf Tinos beschränkt,` sondern
kommtauch auf Andros und viejleipht noch auf Hykonos vor.
Eine tibersieht über die auf den Nordkykladen heimischen
Reptilien und Amphibien gibt Tabelle 2. Von diesen werdenin dieser Arbeit erstmals für bestimmte Inseln festgestellt:
?.yr^,Qd-ac`tylua ko`t:schvj- (Tragonisi), Hemidactylus turcjcus
(/Andros, Tinos`, Mykohos, Jyaros), Agäma`stelljö (Ririiaj,
Podarcis erhardi (Tragonisi. Stapodia, Cherronisi,Strongylo,
Schmpnisi, Aspronisi, Megalo und Mikro Gaidaronisi),
Ablepharus kitaibelii (Jvaros, Rlnia), Elaphe situla (Tinos),
Elaphe quätuorlineata (Tinos), Natrix natrix (Tinos), Zahl-
reiche Nachweise werden hier erstmals bestätigt (s.Abb. 1.
Tab. 2),
Andros, Tinos und der Mykonps-Archipel unterscheiden
sich in ihrer Herpetofauna nur geringfügig, während Syros
deutliche Beziehungen zu den Zentralkykladen aufweist.
Insgesamt sind aber die Unterschiede zwischen Nord-, West-
und Zentralkykladen gering. Auch die Herpetof auna von Ikaria
unterscheidet sich nicht wesentlich von der der Nordkykla-
deri. Dagegen bestehen erhebliche Unterschiede gegenüber dem
Festland und Euboa.
Von d,en verschiedenen Biotoptypen auf den Inseln kommt
den Feuchtgebieten und den Terrassenfeldern eine besondere
Bedeutung für die Amphibien und Reptilien zu. Die mehr oder
weniger an Feuchtbiotope gebundenen Arten sind durch die
fortschreitende Zerstörung ihrer Habitate gefährdet; einige
Populationen sind vielleicht schon erloschen.