Fotoexkursion zu den Reptilien und Amphibien La Gomeras
La Gomera

Fotoexkursion zu den Reptilien und Amphibien La Gomeras

ANGELIKA und SIEGFRIED TROIDL
07.05 - 21.05.2003 und 05.05. - 19.05.2004

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La Gomera ist mit ihren 36795 ha und einem Durchmesser von etwa 25 Kilometer die zweitkleinste der sieben Kanaren-Hauptinseln. Das Zentrum der Insel bildet ein Hochland, das wegen seines einzigartigen Lorbeerwaldbestandes im Jahre 1981 als Parque Nacional de Garajonay unter Naturschutz gestellt und von der UNESCO im Jahre 1986 zum Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde. An vielen Stellen des Nationalparks kann man auch größere Bestände der Baumheide antreffen, die hier teilweise eine Höhe von über zwölf Metern erreichen.

Hochland Roque de Agando
Abb. 1 Den Wäldern im Hochland kommt wegen ihrer Fähigkeit, Wasser aus den Wolken zu kondensieren, eine zentrale Bedeutung für den Wasserhaushalt der Insel zu.
Abb. 2 Der Roque de Agando ist mit seinen 1250 Metern ein markanter Bilckpunkt am südöstlichen Rand des Nationalparks.

Im Süden bei Alajero Zwischen Hermigua und El Cedro
Abb. 3 Typische halbwüstenähnliche Strukturen im Süden der Insel.
Abb. 4 Üppige Vegetation in der Gegend von Hermigua.

Die knapp 1500 Meter hohen Berge des Nationalparks teilen die Insel in zwei unterschiedliche Wetterzonen. Während sich der Süden meist sonnig und halbwüstenähnlich präsentiert, so liegt der grüne Norden häufig unter einer mehr oder weniger dichten Wolkendecke. Vom Hochland bis zur Küste erstrecken sich zahlreiche Schluchten, deren steilwandige Abhänge ab den mittleren Höhenlagen bis hinunter ans Meer mit zahlreichen von Legesteinmauern gestützten Terrassen gesäumt werden. Die mit hohem Arbeitsaufwand verbundene landwirtschaftliche Nutzung dieser Terrassenfelder ist jedoch an vielen Stellen zum Erliegen gekommen (BOROWSKI et al. 2002).

La Gomera
Abb. 5 La Gomera (Exkursionsziele)